Pressestimmen

Die Flut fordert nicht nur Opfer, sie beflügelt auch die Phantasie. Zum Jahrestag des Jahrhunderthochwassers kommt der Kölner Emons Verlag mit einem Hochwasser-Krimi auf den Markt: Regina Ramstetter, die in der Nähe von Simbach lebt, nutzt in ihrem Erstling „Leichrevier“ die dramatischen Ereignisse dieser Tage als Hintergrund für einen klug durchdachten Polizeikrimi.

Das in der Serie der Niederbayern-Krimis erschienene 415-Seiten-Werk ist bereits der zweite Hochwasser-Krimi nach Dagmar Isabell Schmidbauers „Und dann kam das Wasser“ und besticht gerade auch im Vergleich dazu durch Detailreichtum. [...] Sprachlich gekonnt entfaltet sich eine spannende Handlung, die schon bald ins Milieu der Kinderprostitution jenseits der tschechischen Grenze führt.  [...] Kleine Ungenauigkeiten – das Gasthaus Oberhaus, im Roman Schauplatz einer Lagebesprechung, war damals noch nicht eröffnet – mögen angesichts liebevoller Schilderungen von Altstädtern, von Schrebergartenmilieu und Ilzschleifen-Bewohnern gerne als poetische Freiheit durchgehen. Fährten werden gelegt und wieder verworfen, bis mit den Helfer-festen auch für die Ermittler das – lebensbedrohliche – Finale Grande naht. Ein Debüt, das Lust macht auf mehr. − lam

 (mit freundlicher Genehmigung der Passauer Neuen Presse)